
Vor wenigen Wochen besuchten uns aus Chile angereiste Familienangehörige von Rosel Weinstein, die während der „Aktion T4“ in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet wurde. Madeleine Michel, unsere wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin und verantwortlich für die Recherche und Auskunft von Angehörigen- und Forschungsanfragen, gab den Besuchenden eine private Führung über das Gelände, wobei im Vorhinein die Möglichkeit gegeben wurde, in einem persönlichen Gespräch die genaueren Umstände des Todes ihrer Verwandten zu erfahren und anderweitige persönliche Fragen beantwortet zu bekommen.
Zu Rosel Weinsteins Lebensgeschichte gibt es einen eigenen Beitrag auf unserer Website. Ihre Biografie findet sich hier.
Falls Sie selber von Angehörigen ihrer Familie wissen, die in der NS-Zeit in der Anstalt Hadamar untergebracht waren, können Sie bei Interesse jederzeit eine Rechercheanfrage stellen oder eine Mail an recherche-gedenkstaette-hadamar@lwv-hessen.de schicken.
Allen Angehörigen der Verfolgten und Ermordeten der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar bietet die Gedenkstätte Hadamar ein persönliches Gespräch sowie eine Führung an, um weitergehende Fragen zu beantworten.



