Der zweite Welt·krieg war 1945 zu Ende.
Die Menschen wollten die Morde
in der Tötungs·anstalt Hadamar vergessen.
Für viele Menschen war es schwer,
sich an die Ermordeten zu erinnern.
Wer hat die Morde in der Tötungs·anstalt Hadamar beendet?
Am 26. März 1945 kam die Armee von Amerika
nach Hadamar.
Sie hat die Stadt Hadamar
vom National·sozialismus befreit.
Damit hat Sie auch die Morde
in der Tötungs·anstalt Hadamar beendet.
Die Armee von Amerika hat die Morde in Hadamar untersucht.
Im Oktober 1945 gab es einen Prozess
vor Gericht.
Sie haben auch darüber berichtet in:
• englischen Zeitungen
• und im Fernsehen.
Was ist nach dem Prozess vor Gericht passiert?
Im Gebäude von der alten Tötungs·anstalt
war noch die Landes·heil·anstalt.
Die Mitarbeiter haben nicht an die Morde gedacht.
Manche Mitarbeiter haben auch gesagt:
Es gab keine Morde.
Wie wollte man an die Morde erinnern?
Im Jahr 1953 hat man im Eingangs·bereich
ein Bild aus Stein gestellt.
Das Bild erinnert an die Ermordeten.
Auf dem Bild stehen nur die Jahres·zahlen:
1941 bis 1945.
In diesen Jahren hat man die Menschen
in der Tötungs·anstalt ermordet.
Den Friedhof von der Anstalt
hat man zu einer Gedenk·landschaft umgebaut.
Die Gedenk·landschaft hat man im Jahr 1964 eröffnet.
Man hat auch eine Säule aus Stein gebaut.
Auf der Säule steht:
Mensch achte den Menschen.
Zu dieser Zeit haben die Menschen wenig
an die Ermordeten von der NS-Euthanasie gedacht.
Die Ermordeten hat man viele Jahrzehnte vergessen.
Die Jahre nach 1980
Zu dieser Zeit änderte sich die Meinung
von den Menschen in Deutschland.
Viele Menschen haben gefragt:
Was ist in der Zeit vom National·sozialismus passiert?
Auch viele Menschen in Hadamar
haben sich dafür interessiert.
Die Chefs vom Krankenhaus
für seelisch kranke Menschen in Hadamar
haben die Akten von den Ermordeten gelesen.
Forscher haben die Morde untersucht.
Eine Gruppe von Studenten hat
im Jahr 1983 die erste Ausstellung eröffnet.
Die Ausstellung war im Keller vom alten Gebäude
von der Tötungs·anstalt.
Manche Menschen fanden es nicht gut,
dass sich viele Menschen dafür interessiert haben.
Trotzdem hat man das Gebäude
von der alten Tötungs·anstalt umgebaut.
Im Jahr 1991 hat man dort
eine große Ausstellung eröffnet.
Darum heißt das Gebäude seitdem:
Gedenk·stätte Hadamar.
Die Gedenk·stätte erinnert an die Opfer
von der Euthanasie vom National·sozialismus.