Die Gedenkstätte Hadamar versteht sich als außerschulischer Lernort der historisch-politischen Bildung.

Schwerpunkt der Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Gedenkstätte ist die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der NS-„Euthanasie“ am historischen Ort der ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar.

Dabei stehen die individuellen Geschichten der Verfolgten und Ermordeten der NS-„Euthanasie“, aber auch die Auseinandersetzung mit den Täterinnen und Tätern sowie der Organisation der Verbrechen im Vordergrund.

Neben der Vermittlung von historischem Wissen hat dieser multiperspektivische Zugang zum Ziel, die Besuchenden zu ermutigen, ein selbstständiges Urteil zu bilden, Fragen für die Gegenwart abzuleiten und kritische Bezüge zum eigenen Handeln und der eigenen Verantwortung herzustellen.

Die Bildungs- und Vermittlungsangebote der Gedenkstätte sind inhaltlich und methodisch auf verschiedene Alters- und Zielgruppen ausgerichtet und werden vom pädagogischen Team des Hauses sowie seinen erfahrenen Guides durchgeführt.