Am Sonntag, den 26. März jährte sich die Befreiung der Tötungsanstalt Hadamar und der Stadt Hadamar zum 78. Mal. Daher fand an diesem Sonntag unsere alljährliche Gedenkveranstaltung in Kooperation mit der Stadt Hadamar und Vitos Weil-Lahn statt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Susanne Selbert, Landesdirektorin des Landeswohlfahrtsverbands Hessen. Sie kam als Vertretung für Dr. Andreas Jürgens, erster Beigeordneter des LWV Hessen.
Als Vertreter des Landes sprach Prof. Dr. Roman Poseck, hessischer Justizminister, einige Worte zur Begrüßung. Als Vertreterin des Bundes durften wir Frau Maria Bering, Ministerialdirigentin und Leiterin der Gruppe „Geschichte, Erinnerung“ bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, begrüßen. Von den Gastgebenden sprachen Martin Engelhardt, Geschäftsführer Vitos Weil-Lahn und Vitos Herborn, Susanne Langel als erste Stadträtin der Stadt Hadamar und PD Dr. Jan Erik Schulte als Leiter der Gedenkstätte Hadamar.
Neben dem Jahrestag der Befreiung feierten wir auch 40 Jahre Gedenkstättenarbeit in Hadamar. Anlässlich dieses Jubiläums blickte Jan Erik Schulte in seiner Rede auf die wichtigsten Momente des Gedenkens in Hadamar zurück und gab einen Ausblick auf die kommende Neugestaltung. Im Fokus der Veranstaltung standen aber weiterhin die Geschichten die Verfolgten und Ermordeten der Tötungsanstalt Hadamar. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Ensemble SaxLAN unter der Leitung von Achim Rinke-Bachmann.
Die gesamte Veranstaltung wurde live auf unserem YouTube-Kanal und unserer Facebook-Seite übertragen und kann auch jetzt noch angesehen werden.
Für den Live-Stream erhielten wir Unterstützung von der Firma FullFilm aus Wiesbaden.
Wir bedanken uns bei allen Rednerinnen und Redner, dem Ensemble SaxLan, der Firma FullFilm und allen Gästen und Gästinnen für die würdevolle und gelungene Veranstaltung!