Mit der Rückversetzung der ehemaligen Busgarage, in der 1941 über 10.000 Menschen im Rahmen der „Aktion T4“ ankamen, um in der Tötungsanstalt Hadamar ermordet zu werden, erweiterte sich der historische Ort der Gedenkstätte Hadamar um ein zusätzliches Baudenkmal. Seitdem ist die Garage zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Gedenk- und Bildungsarbeit der Gedenkstätte geworden. Erst mit der Garage lässt sich die Ankunft der Patientinnen und Patienten in der Tötungsanstalt am historischen Standort räumlich erklären. Bei pädagogischen Angeboten beginnt ab der Busgarage für gewöhnlich eine Annäherung an die Geschehnisse der „Aktion T4“ in Hadamar.
Bis heute und auch in Zukunft ist der Erhalt dieses wichtigen historischen Zeugnisses eine wichtige Aufgabe der Gedenkstätte Hadamar.
Die Beitragsreihe zur Busgarage beruht auf dem Artikel „Geschichte und Erhalt der ehemaligen Busgarage der »Aktion T4« in Hadamar“ von Sebastian Schönemann.
Mehr Informationen zur „Aktion T4“ gibt es auf unserem YouTube-Kanal.