Auch in diesem Jahr haben zwei Kolleginnen der Gedenkstätte Hadamar am Seminar für Vermittlerinnen und Vermittler an NS-Gedenkstätten in Deutschland und Österreich teilgenommen. Das Seminar wurde vor fast 20 Jahren von Kolleginnen und Kollegen der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora initiiert und bietet sowohl hauptamtlichen als auch freien Mitarbeitenden verschiedener Gedenkstätten die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs in einem Workshop-Rahmen.
Unsere pädagogische Leiterin Judith Sucher und unsere freie Mitarbeiterin Lena Horz haben letztes Wochenende am Seminar teilgenommen und konnten dadurch spannende Einblicke in Vermittlungsmethoden und -inhalte anderer Gedenkstätten erhalten. Das diesjährige Seminar stand unter dem Titel „Das ehemalige KZ-Außenlager Gusen. Pädagogische Chancen und Herausforderungen“ und thematisierte sowohl bereits bestehende pädagogische Konzepte und vermittlungsrelevante Inhalte, als auch die Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Gusen, die 2022 angestoßen wurde und in den nächsten Jahren eine signifikante Vergrößerung der Gedenkstätte zum Ziel hat.
Neben den spannenden und abwechslungsreichen Seminarinhalten gab es ausreichend Zeit für Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen und den Austausch über Erfahrungen in der Vermittlung und dem Umgang mit der aktuellen politischen Lage und deren Auswirkungen auf die Vermittlungsarbeit.
Unsere Kolleginnen bringen viele neue Anregungen und Ideen für die Vermittlungsarbeit der Gedenkstätte Hadamar aus Österreich mit und freuen sich schon, die neuen Impulse in unsere Bildungsarbeit einfließen zu lassen. Wir bedanken uns bei der Gedenkstätte Mauthausen und allen Organisatorinnen und Organsatoren, sowie allen Teilnehmenden für das tolle Seminar und freuen uns auf den kommenden Austausch!