Seit diesem Herbst unterstützen zwei weitere abgeordnete Lehrerinnen das pädagogische Team der Gedenkstätte Hadamar. Die beiden Geschichtslehrerinnen Jasmin Jaschina und Anette Michel sind einen Tag in der Woche in der Gedenkstätte und übernehmen unter anderem Aufgaben in der pädagogischen Vermittlungsarbeit. Wir haben die beiden gefragt, warum sie sich für die Arbeit in einer NS-„Euthanasie“-Gedenkstätte entschieden haben:
„Hallo, mein Name ist Jasmin Jaschina und ich bin Lehrerin für die Fächer Geschichte und Geographie an der WvO Dillenburg. Seit Kurzem gehöre ich auch zum Team der Gedenkstätte. Als abgeordnete Lehrerin möchte ich dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen die Chance bekommen die Gedenkstätte als Lernort zu besuchen. Denn nur so kann das Erinnern an die Opfer der NS-„Euthanasie“ lebendig gehalten werden.“
„Mein Name ist Anette Michel und ich bin Lehrerin an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule, einer kooperativen Gesamtschule in Hadamar und unterrichte die Fächer Geschichte und Kunst. Seit meinem Geschichtsstudium interessiere ich mich für die Geschichte des Nationalsozialismus. Nach einem abgeschlossenem Magisterstudium habe ich einige Jahre am Institut für Geschichte (Forschungsstelle Widerstand) an der Universität Karlsruhe als wissenschaftliche Angestellte gearbeitet. Später habe ich die Examensprüfung für das Lehramt abgelegt und arbeite seitdem hauptsächlich im Bereich der Haupt- und Realschule. Ich freue mich, dass ich nun als abgeordnete Lehrerin die Möglichkeit habe, an der Gedenkstätte Hadamar Schülerinnen und Schülern an einem authentischen Lernort, die Geschichte der Verfolgten der nationalsozialistischen „Euthanasie“ zu vermitteln.“
Wir heißen die Beiden ganz herzlich im Team willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!