Welche Fotos gibt es von den Transporten in die NS-„Euthanasie“-Anstalten und was zeigen Sie? Dieser Frage wird die Gedenkstätte Hadamar in Zukunft als neuer Projektpartner der Initiative #LastSeen nachgehen.
Das Projekt „#LastSeen. Bilder der NS-Deportationen“ hat sich zum Ziel gesetzt, erstmals alle Bilder der Deportationen systematisch zu erfassen, zu erschließen und digital in einem Bildatlas zu veröffentlichen. Fotos, die das Geschehen, die Verfolgten, die Täterinnen und Täter, die Beteiligten zeigen.
Zudem wurden Workshops für Jugendliche und ein browserbasiertes Online-Game entwickelt, in dem Schülerinnen und Schüler eigenständig zur Geschichte der Deportationen und der Fotos recherchieren können. #LastSeen ist kein abgeschlossenes Projekt. Der Bildatlas wird ständig erweitert. Historische Fotos, oder auf den Bildern erkannte Personen und Orte können über die Projektwebseite gemeldet werden.
Schon im Januar haben sich zwei Kollegen der Gedenkstätte Hadamar mit den anderen Projektpartnerinnen und -partnern in Berlin getroffen, um die nächsten Schritte im Projekt zu planen und das bisherige Projekt zu evaluieren.
Mehr zum Projekt gibt es hier.